KAPA DroneCover Mk.1 - die fliegende Handyhülle für Android SmartphonesKAPA entwickelt Handycover mit Drohnenfunktion

Nach einjähriger Entwicklungszeit stellt die KAPA Computer GmbH in Recklinghausen heute wieder einmal zwei innovative Produkte vor:

"DroneCover Mk. 1" und "DroneCover Mk. 2"

Für wen ist dieses Produkt gedacht:
Wie oft gibt es Situationen, in denen man einen dringenden Anruf bekommt aber hat beide Hände voll? Ein Headset ist nicht für jedermann geeignet, viele Menschen vertragen den Fremdkörper im Ohr nicht. Hier bräuchte man die dritte Hand. Genau hier setzt das neuartige Cover an.

Im Folgenden erfahren Sie alle Einzelheiten über KAPAs fliegendes Handycover und wie es funktioniert:

Variante "KAPA DroneCover Mk. 1": Das Prinzip ist einfach!
Als Ausgangsprodukt für die Grundversion hat sich KAPA ein normales Handycover vorgenommen und modifiziert. Einige Wochen später war in dieses Handycover ein Akku, etwas Elektronik, vier Rotoren an jeder Ecke und  ein Schnittstellenadapter zu gängigen Handys implementiert. Wie auch in modernen Handys, wurden hier die Vorteile des LiPo-Akkus ausgenutzt. Er bietet eine lange Laufleistung und zudem die Möglichkeit der freien Formbarkeit. Dadurch ist der platzsparende Einbau in Leerräumen zwischen der Elektronik und damit eine kompakte Bauform möglich. Die vier geräuschlosen Rotoren an jeder Ecke werden vorranging von diesem Akku gespeist. Erst, wenn dieser leer ist (Flugdauer derweil etwa 1,5 Stunden), wird über den Weg der induktiven Ladung auf den integrierten Handyakku zurückgegriffen. Eine Notregelung lässt das Gerät nach einer akustischen Vorwarnung sicher landen, sollte der Ladezustand kritisch sein.
Die verwendete Elektronik konnte sehr klein gehalten werden, sie dient  lediglich zur Steuerung der Rotoren, benötigte Sensoren wie GPS-, Abstands-, Höhen-, Neigungs- und Beschleunigungssensoren werden über NFC aus dem Handy ausgelesen und nur die Gyrosensoren werden selbst verwaltet.
 
Was macht diese Handyhülle genau?
Nach Installation der kostenlosen App (derzeit aus Kompatibilitätsgründen nur für Android) wird der Kontakt zwischen Drohnencover und Handy hergestellt. Über ein umfangreiches, aber dennoch übersichtliches Menü  werden alle notwendigen Parameter eingestellt und entsprechende Apps wie Messenger, Telefon, Push etc. verknüpft und schon ist alles erledigt. Mit Betätigen des GO-Buttons ist alles initialisiert.
Kommt nun ein Anruf oder eine Nachricht auf dem Messenger, aktiviert das Cover die Headsup-Funktion, die Rotoren werden gestartet, das Handy wird zum Schweben gebracht und platziert sich je nach Anwendung mit dem vorher definierten Abstand vor dem Anwender, sodass er bequem die Nachricht lesen oder den Anruf entgegennehmen kann. Dabei kann der Anwender bequem weiterlaufen, das Handy hält den definierten Abstand! Nachjustierungen sind per Sprachsteuerung möglich. Nach einer einstellbaren Zeit, in welcher keine weiteren Nachrichten oder Eingaben erfolgen, begibt sich das Handy selbsttätig zurück an seinen Platz.
Durch die ständige Datenverbindung zum Wetterdienst wird auch Regen berücksichtigt und im Fall von Regenschauern nur priorisierte Aktionen durchgeführt (In der App einstellbar). Ein wassergeschütztes Cover ist derzeit in Vorbereitung.
Auch im Fernbetrieb ist eine Nutzung möglich. Sollte man in der unmittelbaren Umgebung keinen Platz zum Ablegen des Gerätes haben (z.B. bei der Arbeit auf Gerüsten oder Leitern), kann man ihm durch einen Transponder seinen aktuellen Standort mitteilen. Auf dem Handy wird dann per GPS die zurückgelegte Route gespeichert und im Falle einer Nachricht fliegt die Drohne kameragestützt und eigenständig auf dem schnellsten Weg zum Nutzer.
 
Variante "KAPA DroneCover Mk. 2": Verstärkte Version für erschwerte Bedingungen:

KAPA DrohneCover Mk.2 - die fliegende Handyhülle für Profis, Funktionsschema - Klicken zum VergrößernFür den professionellen Einsatz wurde eine weitere, weitaus stärkere Variante entwickelt. Hier kommen keine simplen Rotoren zum Einsatz. Der Nachteil bei Rotoren ist die träge Beschleunigung, weil diese nur wenig Schub zum Beschleunigen aufbringen können. 
Die professionelle Variante sieht vor, die Propeller durch wasserstoffbetriebene Minidüsen zu ersetzen. 
Der Vorteil: Hoher Schub bei geringen Betriebskosten und schadstofffreie Verbrennung.  Daraus ergibt sich ein weiterer vorteilhafter Nebeneffekt:
Nie wieder ein kaputtes Handy durch Sturzschaden. Durch die sofortige Leistungsentfaltung der Düsen wird das Handy noch während des Falls mittels der Gyrosensoren aufgefangen, eine stabile Lage versetzt und zurück an den Ursprungsort navigiert. Diese Version befindet sich derweil noch im Endstadium der Leistungstests und wird voraussichtlich Anfang Mai in den Handel kommen.
 
Ein Blick auf die Technik:
Im Grundaufbau sind Standardausführung und die verstärkte Variante relativ ähnlich. Um das Gerät handlich und kompakt zu halten, werden im Standby die Triebmodule durch Stellmotoren auf die Rückseite des Covers geklappt. Anecken durch unachtsame Handhabung wird dadurch reduziert und die Lebensdauer der Geräte erhöht.
Die Rotoren der Standardversion erzielen ihren Auftrieb in erster Linie durch ihren Durchmesser und die Drehzahl und bringen es je nach Ausführung auf 0,8-1,2 Newton Schub. Die maximale Traglast liegt lediglich bei etwa 400 Gramm, was jedoch für den normalen Einsatz für die gängigen Handys ausreicht.
Die verbesserte Ausführung erzielt pro Triebwerk eine Leistung von bis zu 3 Newton Schub pro Düse und ist damit – im Größen- und Gewichtsverhältnis gesehen – auf dem Leistungsniveau eines Kampfflugzeugs der Klasse F-15. 
Diese Leistung wird durch die Kombination von Luftverdichtung, Verbrennung und Strömungsdesign erzeugt. Handelsübliche Flugzeugtriebwerke besitzen zur Energierückgewinnung nach der Brennkammer ein Turbinenmodul, welches gleichzeitig jedoch die Gasaustrittsgeschwindigkeit – und somit den Vortrieb – reduziert. Das Handy und das Cover jedoch benötigen keine exzessiven Energiemengen, sodass die integrierte Turbine verkleinert und der Schub erhöht werden konnte.
Zusammen mit dem bereits recht hohen Arbeitsdruck von 6 bar ist dieses Cover in der Lage, bis zu 1,3 kg zu tragen und fallende Objekte bis 0,8 kg damit fast sofort abzufangen. Dieses Leistungsverhältnis ist bisher von der Konkurrenz unerreicht.
Der Treibstoff, Wasserstoff, ist sogar quasi kostenlos erhältlich. Zum Lieferumfang der Drohne gehört eine kleine Docking-Station. Diese ist in der Lage, durch Elektrolyse aus einem kleinen Wassertank selbst Wasserstoff zu erzeugen, zu speichern und die Drohne zu befüllen. Man muss also lediglich den Wassertank der Station gefüllt halten.
Der interne Tank der Drohne fasst etwa 10 cm³ und reicht für einen Dauerschub für etwa 8 Minuten, danach ist lediglich der normale Flugmodus, ähnlich zu dem rotorbetriebenen Modell, möglich. Die geringe Schubdauer klingt zunächst nach wenig, bedenkt man jedoch, dass die Zusatzleistung in der Regel nur für einige Sekunden benötigt wird, ist der Tank doch mehr als ausreichend. Im Schwebeflug reicht der Luftdurchfluss aus, um das Gerät in der Luft zu halten.
 
Ein Manko hat diese Technik jedoch noch. Um die Automatikfunktion des Apparates nutzen zu können, ist eine Starthalterung notwendig. Aus z.B. Taschen kann die Drohne wegen Platzmangel nicht starten. Zudem ist der Gasstrahl aus den Triebwerken wie auch bei normalen Flugzeugen bei Spitzenleistung bis zu 700 Meter pro Sekunde schnell und sollte nicht unterschätzt werden. Derweil ist diese Montur als Umhängetasche oder Gürtel verfügbar, weitere Tragemöglichkeiten sind jedoch in der Entwicklung.
 
Zukunftsaussichten:
KAPA plant für die nächste Entwicklungsstufe eine Integration von Smartwatches. Da der Markt noch recht jung ist, muss hier erst der richtige Standard geschaffen werden.
Mithilfe der Smartwatch wird es dann möglich sein, das Drohnenhandy auch direkt  zu steuern und als Drohne mit Kamera-, WLAN- und durch die geräuschlosen Propeller auch mit Audiofunktion einzusetzen. Letzteres ist bei der Profiversion derzeit noch schwierig zu realisieren. 
 
Optionales Zubehör:

  • Fernaufladung über Induktion bis 60cm Abstand (lieferbar für DroneCover Mk. 1)
  • Wasserfeste Ausführung (in Vorbereitung für DroneCover Mk. 1 und Mk.2)
  • Ersatzrotorblätter (lieferbar für DroneCover Mk. 1)
  • Designelement Rotorblätter verchromt (lieferbar für DroneCover Mk. 1)
  • Schutz für Rotoren zum Üben zuhause oder für Starts aus z.B. Tragetaschen (lieferbarfür DroneCover Mk. 1) 
  • Navigation mit Sprachansage und Displaysymbolen im Headsup-Zustand - ersetzt die Autohalterung (in Vorbereitung für DroneCover Mk. 1)
  • Transponder zur Ortung (lieferbar für DroneCover Mk. 1)
  • Einsatz als fliegender Hotspot zur WLAN-Abdeckung kleinerer Gruppen (in Vorbereitung für DroneCover Mk. 1 und Mk. 2)
  • Startrampe als Umhängetasche oder Gürtel - nur für Profiversion (lieferbar für DroneCover Mk. 2)