KAPA bringt ersten KWK-PC mit Energierückgewinnung

Energiesparen ist zu Zeiten steigender Stromkosten in aller Munde.Der energieerzeugende KAPA-KWK-PC im Demoaufbau mit selbst erzeugtem Licht.

Nach nunmehr zweijähriger Entwicklungsarbeit bringt KAPA einen KWK-PC auf den Markt, welcher durch staatlichen Einspeisezuschuss ins Stromnetz derzeit sogar noch Geld einspielt, je länger er läuft.

Wie jeder schon festgestellt hat, produziert ein PC je nach Modell sehr viel Wärme, im Winter interessant, aber im Sommer sinnlose Energieverschwendung.

Ein Thema, das wie immer für KAPA eine echte Herausforderung war. Hier musste etwas geschehen!

Was KAPA daraus gemacht hat und wie es funktioniert:

Die wichtigste Grundlage bildet ein Gehäuse, welches man hermetisch zur Außenwelt abdichtet. Zudem wird es hocheffizient gedämmt und abgedichtet, sodass die gesamte Wärme im geschlossen Gehäuse verbleibt. Kein Luftzug darf nach außen gelangen!

Jetzt setzt KAPA an und nutzt bewährte Technik von Mikro-Blockheizkraftwerken (BHKW), wie sie heute bereits in Ein- oder Zweifamilienhäusern marktreif ist. Diese basiert auf Stirlingmotoren, Motoren, welche thermisch betrieben sehr konstant laufen. Über Schwungmassen nochmals stabilisiert, wird ein angekoppelter Stromgenerator betrieben. Dieser ist dann in der Lage, stabile 50Hz Wechselspannung zu liefern. So kann Strom mit einen sehr hohen Wirkungsgrad mittels der sogenannten Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erzeugt werden. Siehe dazu auch https://de.wikipedia.org/wiki/Kraft-Wärme-Kopplung .

Der Luft im Gehäuse und dem Prozessor werden mittels herkömmlicher PC-Wasserkühlungskomponenten in Verbindung mit einer Wärmepumpe die Wärme entzogen. Über ein geschlossenes Drucksystem erreicht man nach Kompression weit über 100 Grad. Das reicht, um einen kleinen Stirlingmotor zu betreiben, welcher wiederum Strom erzeugt. Dieser wird über einen Zähler direkt ins Stromnetz eingespeist.

Natürlich gibt es kein Perpetuum Mobile. Der Rechner verbraucht nach wie vor Strom. Jedoch ist er in der Lage, derzeit ca. 46% seiner eigenen Leistung durch KWK zurückzuführen. Rechnet man hinzu, dass man diese 46% nicht zu derzeit ca. 25 ct/kWh vom Stromlieferanten beziehen muss und zusätzlich für jede erzeugte kWh nochmals pauschal ca. 5 ct staatliche Förderung erhält, egal, ob sie verbraucht oder rückgespeist wird, kommt man unterm Strich auf ca. 10% der bisherigen Betriebskosten gegenüber einem herkömmlichen PC (Grobe KAPA-Kalkulation). Besonders interessant ist das für Server im Dauerbetrieb.

Genaueres ist nachzulesen z.B. unter http://www.blockheizkraftwerk-bhkw.net .

Zwar handelt es sich bei KAPAs KWK-PCs derzeit noch um Testmodelle. Derzeit läuft die Patentprüfung sowie der Antrag auf das CE-Prüfzeichen. Wir hoffen bis zum Sommer, wenn wir die Wärme im Haus hoffentlich nicht mehr benötigen, die ersten Serienmodelle ausliefern zu können. Auch Umrüstsätze für ältere KAPA-Modelle sind geplant. Leider lässt sich der Umbau in absehbarer Zeit aus Gründen der Produkthaftung noch nicht an Modellen anderer Hersteller vornehmen.

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